Kontext

Im Jahr 2017 gab es in der Schweiz 4,9 Einbruchdiebstähle und unbefugte Zutritte pro 1.000 Einwohner, was 113 Einbrüchen pro Tag entspricht. Im Tessin lag die Häufigkeit dieser Straftat bei 3,1 Fällen pro 1.000 Einwohner, mit insgesamt 1.112 registrierten Fällen (mehr als 21 pro Woche).

In der Region Lugano wurden im selben Jahr 485 Einbrüche registriert, was einer Häufigkeit von 3,3 Einbruchdiebstählen pro 1.000 Einwohner entspricht. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das Phänomen deutlich zurückgegangen. Auf kantonaler Ebene betrug der Rückgang im Vergleich zu 2016 29 %, während er in den Gemeinden der Polizeiregion 3 des Luganese sogar 39 % betrug.

Diese Zahl ist sicherlich ermutigend, insbesondere im Hinblick auf die Präventionsbemühungen der Gemeindepolizeien im Luganese in den letzten Jahren, insbesondere durch die flächendeckende Förderung der Präventionstipps der Schweizerischen Kriminalprävention. Dennoch darf die Wachsamkeit nicht nachlassen, da der Einbruchdiebstahl nach wie vor eine der häufigsten Straftaten und eine der sensibelsten ist, da die Opfer oft mit den psychologischen Folgen einer Verletzung ihrer Privatsphäre in den eigenen vier Wänden zu kämpfen haben. Mit der Ankunft des Sommers könnten die Einbruchsdiebstähle aufgrund der längeren Abwesenheit vieler Bürger zunehmen.

Die Kampagne

Um das Phänomen der Einbruchdiebstähle zu verhindern, starten die Polizeikräfte der Region 3 des Luganese die regionale Präventionskampagne mit dem Namen "PREVEDERE".

Die Präventionskampagne erneuert im Wesentlichen die flächendeckende Informationsinitiative, die vor einem Jahr in allen Haushalten der Region Luganese gestartet wurde, und zielt darauf ab, die Häufigkeit dieser Art von Straftaten weiter zu verringern, indem die Selbstschutzmassnahmen potenzieller Opfer verstärkt werden.

Um dies zu erreichen, ist es wichtig, die Möglichkeiten der Täter vorherzusehen und zu begrenzen, insbesondere durch die Annahme der 7 offiziellen Tipps der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) gegen Einbruchdiebstähle durch potenzielle Opfer.

Es handelt sich um eine dreitägige Kampagne mit Präventions- und Sensibilisierungsaktivitäten, die alle Gemeinden der Region Luganese abdeckt.

Die Kampagne wird konkret durchgeführt durch:

  • mobile Treffpunkte von etwa drei Stunden Dauer, entweder am Vormittag oder am Nachmittag, die von den Gemeindepolizisten in den verschiedenen Gemeinden und Stadtteilen gemäss einem festgelegten Zeitplan betreut werden
  • einen festen Treffpunkt auf der Piazza Dante, der während der drei Tage von der Polizei der Stadt Lugano betreut wird
  • öffentliche Informationen über die Medien, die Websites der Gemeinden und Aushänge an den Gemeindetafeln mit den 7 offiziellen Tipps der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) gegen Einbruchdiebstähle

An den Treffpunkten werden die 7 offiziellen Tipps der SKP gegen Einbruchdiebstähle in Erinnerung gerufen und gefördert.

Die Bürger werden so über die lokale Situation informiert und können auch gezielte Informationen erhalten, indem sie spezifische Anfragen an die Beamten in Bezug auf ihre persönliche Situation stellen.

Die wirksamste Prävention gegen Einbruchdiebstähle wird von den Bürgern selbst durchgeführt, indem sie ihr Zuhause während ihrer Abwesenheit bestmöglich schützen. Aus diesem Grund ist die Umsetzung der 7 offiziellen Tipps der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) gegen Einbruchdiebstähle von grundlegender Bedeutung.

Die aktive Zusammenarbeit der Bürger trägt ebenfalls wesentlich zur Wirksamkeit der Polizeiarbeit bei. Die Fakten zeigen, dass die Polizei die Täter oft dank der Zusammenarbeit der Bürger festnimmt. Daher lautet die Aufforderung, die Polizei immer und sofort zu rufen, um einen laufenden Einbruch zu melden oder verdächtige Personen zu melden.

Drei Tage Kampagne

Acht regionale Gemeindepolizeikräfte beteiligt

Über 60 Polizeibeamte an der Kampagne beteiligt

Über 300 Dienststunden für Informationsaktivitäten im gesamten Gebiet aufgewendet

Über 90 Treffpunkte in den Gemeinden und Stadtteilen der Region Luganese, an denen die Gemeindepolizisten:

  • 4.190 Flyer verteilt mit den 7 offiziellen Tipps der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) gegen Einbruchdiebstähle sowie weiteren Informationsbroschüren
  • Mit 3.482 Personen gesprochen
  • 26 Termine vereinbart für Beratungen direkt bei den Bürgern zu Hause, die darum gebeten hatten

Nur in Lugano haben 293 Bürger freiwillig an einer kurzen anonymen Umfrage teilgenommen. Dabei zeigt sich insbesondere, dass unter den Befragten:

  • etwa 1/3 der Haushalte keine geeigneten Alarmsysteme haben; die Empfehlung ist, die eigene Situation sorgfältig zu bewerten und Experten zu Rate zu ziehen, um das Einbruchsrisiko mit einfachen Mitteln erheblich zu reduzieren
  • fast alle Befragten gute Beziehungen zu ihren Nachbarn pflegen; daher wird empfohlen, diese günstige Situation zu nutzen, um gegenseitig auf die Häuser der Nachbarn zu achten und der Polizei bei ungewöhnlichen Situationen oder verdächtigen Bewegungen während der Abwesenheit im Urlaub zu melden
  • fast alle halten die Kampagne für nützlich

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