Umgestaltung des Bereichs Piazza Molino Nuovo
Die Ziele des Stadtrats bestehen darin, dem Platz eine starke Bedeutung als öffentlichen und gemeinschaftlichen Raum für das Quartier und die Stadt zu verleihen und neue städtebauliche Lösungen für den Bereich zu finden.

Im Juni 2025 hat die Stadt Lugano beim Gemeinderat einen Kredit von 970'000 Franken beantragt, um ein Projekt zur Aufwertung der Piazza Molino Nuovo im Sinne der «Schwammstadt»-Prinzipien zu realisieren. Die Massnahme wird durch eine vorbildliche Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und der Mobiliare Versicherung möglich, die sich aktiv für Schwammstadt-Projekte engagiert, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Sie unterstützt die Aufwertung der Piazza Molino Nuovo mit 400'000 Franken.
2021 wurde das Verfahren der parallelen Studienaufträge abgeschlossen, wodurch ein neues städtebauliches Konzept für die Aufwertung des Areals der Piazza Molino Nuovo ermittelt werden konnte, das seit 1991 einem Sondernutzungsplan (PP2) untersteht. Das Expertengremium empfahl den Vorschlag der Gruppe CONT-S als Referenzgrundlage für die zukünftige Entwicklung des Areals. Derzeit wird eine Anpassung des Nutzungsplans erarbeitet, deren Genehmigung und Umsetzung jedoch noch viel Zeit in Anspruch nehmen wird.
Ein innovatives Projekt nach den Prinzipien der «Schwammstadt»
Molino Nuovo wartet seit Jahren auf die Aufwertung des Platzes, die nötig ist, um einem für die Bevölkerung des Quartiers wichtigen öffentlichen Raum wieder Anstand und Nutzbarkeit zu verleihen. Um diesem Bedarf ohne weitere Verzögerung zu begegnen, hat die städtische Division Spazi urbani ein Zwischenprojekt von hoher Qualität und finanzieller Tragbarkeit ausgearbeitet, ohne die künftige Entwicklung des Areals zu verbauen.
Die Mobiliare ist aktiv in Initiativen nach dem Schwammstadt-Konzept engagiert, die konkrete Antworten zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels bieten; seit 2006 hat sie in der Schweiz über 160 Präventionsprojekte mit insgesamt rund 43 Millionen Franken mitfinanziert. Nach Prüfung des städtischen Projekts und in Anerkennung seines innovativen und qualitativ hochstehenden Charakters hat die Mobiliare beschlossen, es mit einem Beitrag von 400'000 Franken zu unterstützen.
Das Projekt stützt sich auf die Prinzipien der Schwammstadt wie nachhaltiges Regenwassermanagement, Förderung der urbanen Biodiversität und Verringerung von Hitzeinseln. Ziel ist es, einen hochwertigen Begegnungsraum für die Quartierbevölkerung zu schaffen und in einem dicht besiedelten Stadtteil Biodiversität und Stadtgrün zu fördern. Vorgesehen sind insbesondere: Entsiegelung zugunsten durchlässiger Flächen, die das Mikroklima und den Wasserhaushalt durch bessere Versickerung von Regenwasser verbessern und Wärme mindern; eine doppelte Baumreihe als Abgrenzung zu den Strassenachsen sowie weitere Bäume und Grünflächen mit einheimischen Arten zur Förderung der Biodiversität; Versickerungsmulden und permeable Flächen, um Abfluss zu begrenzen und die Auswirkungen von Starkregen zu dämpfen, wodurch Überflutungen und Überlastungen der Kanalisation verhindert werden.
Oberflächenparkplätze bleiben erhalten; der Asphalt wird durch eine durchlässige Oberfläche ersetzt. Auch die Sammelstelle (Ökopunkt) bleibt bestehen, ebenso wie Velo-, Motorrad- und PubliBike-Abstellplätze, die im Rahmen des Projekts neu geordnet werden.
Der Brunnen von Tita Carloni wird integraler Bestandteil des Schwammstadt-Projekts: Im unteren Teil wird der Wasserlauf wiederhergestellt, während im oberen Teil Vegetation eingesetzt wird, womit das ursprüngliche Konzept des Architekten Carloni aufgegriffen und das Bauwerk respektiert wird. Auch die architektonische Gestaltung des ursprünglichen Platzprojekts bleibt im Wesentlichen ablesbar. Der Brunnen bleibt damit ein zentrales Element des «Schwammstadt»-Projekts und trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei.
Das Projekt sieht die Möglichkeit eines Trinkwasserpunkts vor, indem die im Bauwerk vorhandene Fontanella wieder in Betrieb genommen wird. Diese Eingriffe beeinträchtigen weder den Brunnen noch die Hauptgeometrien des vom Architekten Tita Carloni entworfenen Platzes und interpretieren das Areal zeitgemäss und funktional zum Nutzen der Bevölkerung.
Das Projekt wird von einem didaktischen Parcours zu den Themen Schwammstadt sowie zur Geschichte der Piazza begleitet.
Im Rahmen des Austauschs mit der Quartierkommission von Molino Nuovo wurde der Vorschlag geteilt und sehr positiv aufgenommen. Die Stadtratsbotschaft wird dem Gemeinderat unterbreitet.
Letzte Aktualisierung: 26. September 2025
Piazza Molino Nuovo Dienststelle: CONT-S Group Vision
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