Fussgängerunterführung von Besso eingeweiht
Der Zugang zur Infrastruktur wurde für die gesamte Bevölkerung geöffnet, die die Möglichkeit hat, sie heute bis 20.00 Uhr im Voraus zu besichtigen. Die Unterführung wird anschliessend ab dem Fahrplanwechsel am kommenden 14. Dezember zugänglich sein.
11 Dezember 2025
Das Amt für Territorium (DT), die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB AG), die Stadt Lugano und die Regionale Verkehrskommission des Luganese (CRTL) teilen mit, dass heute Morgen der neue Fussgängerunterführungsweg von Besso am SBB-Bahnhof Lugano eingeweiht wurde.
An der offiziellen Einweihungsfeier nahmen teil: der Präsident des Staatsrats und Direktor der Baudivision, Norman Gobbi, der Bürgermeister von Lugano, Michele Foletti, die Direktorin der SBB AG Region Süd, Roberta Cattaneo, sowie der Präsident des Grossen Rats, Fabio Schnellmann.
Aus Anlass der Feier wurde der Zugang zur neuen Infrastruktur für die gesamte Bevölkerung geöffnet, welche die Möglichkeit hat, diese bis heute um 20.00 Uhr vorab zu besichtigen. Die Unterführung wird danach ab dem Fahrplanwechsel am kommenden 14. Dezember zugänglich sein.
Dank ihrer Lage verbindet die neue Fussgängerunterführung von Besso den oberen Teil der Stadt (Besso Alta) mit dem unteren Teil (Park Bertaccio). Zudem ermöglicht sie direkten Zugang über neue Treppen und komfortable Lifte zu den Perrons des SBB-Bahnhofs Lugano, zum neuen Busumschlagplatz, zum Parkhaus Besso und insbesondere zur zukünftigen unterirdischen Haltestelle des Tram-Train-Netzes Luganese.
In seiner Ansprache anlässlich der heutigen Einweihung erinnerte der Präsident des Staatsrats Norman Gobbi daran, dass der SBB-Bahnhof Lugano „einer der wichtigsten Mobilitätsknotenpunkte im Tessin ist und seit Jahren Gegenstand einer Planung ist, die durch bedeutende kantonale Investitionen des Amts für Territorium zugunsten einer modernen und nachhaltigen Mobilität unterstützt wird. Die in Synergie mit der Stadt Lugano, der SBB und der Regionalen Verkehrskommission entwickelten Projekte zielen darauf ab, den intermodalen Knotenpunkt und die Verkehrsführung rund um den Bahnhof neu zu organisieren, den öffentlichen Verkehr zu stärken und Luganus Rolle als attraktives urbanes Zentrum für die ganze Region zu festigen.“
Der Bürgermeister von Lugano, Michele Foletti, betonte seinerseits: „Die neue Unterführung stellt keinen Endpunkt dar, sondern einen grundlegenden Baustein für die Zukunft der Mobilität im Agglomerationsraum. Dank der Verbindung zur zukünftigen unterirdischen Tram-Train-Station bildet sie ein zentrales Element des Umsteigeknotens des Bahnhofs Lugano und gewährleistet einen koordinierten und effizienten Zugang zum SBB-Netz und zum öffentlichen Verkehr auf der Strasse. Heute verbindet die Unterführung Besso und Lugano wieder miteinander und fügt den oberen und unteren Stadtteil zusammen. Was im 19. Jahrhundert geteilt hatte, wird heute zu einem neuen Übergang, bequemer und besser zugänglich. Dieser Übergang gehört nicht nur den Bahnreisenden. Er ist eine Infrastruktur für Fahrgäste und Pendler, für diejenigen, die von Besso das Zentrum zu Fuss erreichen möchten, für jene, die sie auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule durchqueren, und für alle, die sie in ihren täglichen Weg integrieren werden.“
Die Direktorin der SBB AG Region Süd, Roberta Cattaneo, nutzte die Gelegenheit, daran zu erinnern, dass der Bahnhof Lugano für die SBB der wichtigste Bahnhof in Bezug auf die tägliche Anzahl an Passagieren ist. Sie fügte hinzu: „Wir sind stolz sagen zu können, dass während dieser vier Jahre und vier Monate Bauarbeiten Züge und Reisende fast ohne Wahrnehmung der grossen Baustelle darunter weiter verkehrten. Und ab heute präsentiert sich der Bahnhof noch schöner, zugänglicher und moderner – auch dank der neuen Fahrplananzeige, die kürzlich in der Haupthalle installiert wurde.“
Schliesslich erinnerte der Präsident des Grossen Rats, Fabio Schnellmann, daran, dass „die neue Infrastruktur Teil des umfassenderen Erneuerungsprojekts des Bahnhofsareals ist, das neben anderen derzeit im Bau befindlichen Werken die direkte Anbindung an die Haltestelle Lugano des Tram-Train-Netzes Luganese vorsieht – eines der wichtigsten strategischen Projekte des Kantons Tessin für die zukünftige Mobilität.“
Die neue Unterführung
Mit über 100 Metern Länge auf zwei Ebenen, 11 Metern Breite und stellenweise sogar 5 Metern Höhe zeichnet sich die neue Unterführung durch Modernität und grosszügige Räume aus, die eine unmittelbare und geordnete Wahrnehmung der Bereiche ermöglichen und bis zu 15'000 Benutzerinnen und Benutzer pro Tag aufnehmen können. Zusätzlich sorgen reichlich Tageslicht und Öffnungen nach aussen für ein noch funktionaleres und komfortableres Durchqueren. Auf der stadtzugewandten Seite wurden drei Geschäftsflächen geschaffen: ein Kiosk und zwei Take-away-Gastronomiebetriebe, die am 14. Dezember eröffnen werden.
Die Bauarbeiten, die etwas mehr als vier Jahre dauerten, erforderten beträchtliche technische und ingenieurtechnische Leistungen. Während aller Bauphasen wurden wichtige Provisorien erstellt, um den Bahn-, Strassen- und Busverkehr sicherzustellen, Unannehmlichkeiten zu minimieren und die Kontinuität der Tätigkeiten zu gewährleisten. So ermöglichte beispielsweise die 40 Meter lange und 6,5 Meter breite provisorische Brücke, die über die Via Maraini auskragt, die Ausführung der Aushubarbeiten, ohne den Bus- und Dienstverkehr auf dem Bahnhofsvorplatz zu behindern. Um die Aushubarbeiten fortsetzen zu können, wurde im Sommer 2022 zudem ein über 600 Tonnen schweres, denkmalgeschütztes Dienstgebäude aufgrund seiner historischen und architektonischen Bedeutung um 40 Meter versetzt. Diese wichtigen Erfolge wurden dank des Engagements und der Professionalität der beteiligten Mitarbeitenden erzielt.
Kosten und Finanzierung
Die Kosten des Projekts, rund 60 Millionen Franken, wurden vom Kanton, der Stadt Lugano, den Gemeinden der Regionalen Verkehrskommission des Luganese und vom Bund nach dem Verteilschlüssel der Agglomerationsprogramme der ersten Generation finanziert – insgesamt 50 Millionen Franken; weitere 10 Millionen Franken wurden von der SBB für die Anteile, die in ihre Zuständigkeit fallen, bereitgestellt.
Das Projekt StazLu1
Der SBB-Bahnhof Lugano ist einer der wichtigsten Mobilitätsknotenpunkte im Tessin. Seit mehreren Jahren ist das umliegende Gebiet Gegenstand intensiver Planung, mit zahlreichen miteinander verknüpften Projekten, die in Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern entwickelt wurden, darunter das Amt für Territorium, die Stadt Lugano und die SBB. Das Projekt StazLu1 sieht insbesondere die Neuorganisation der Verkehrsführung im Bahnhofsbereich vor, mit dem Ziel, die Mobilitätsinfrastruktur an die Bedürfnisse eines modernen und attraktiven öffentlichen Verkehrsknotens anzupassen.
In den kommenden Jahren sind weitere Massnahmen geplant: ein unterirdisches Parkhaus, ein intermodaler Knotenpunkt für alle regionalen und kommunalen Linien, eine neue Strassenunterführung und weitere verkehrsbezogene Arbeiten zur Verbesserung des Zugangs zum Bahnhof.
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